18.03.2023, 08:34 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.03.2023, 08:43 von franky29.)
Hallo,
in der Vergangenheit konnte man immer seine Kontoauszüge bei der Postbank einfach als CSV herunterladen und entsprechend in Excel verwalten. Von den Millionen Postbank-Kunden haben das sicherlich auch viele so gemacht. Nun hat die Postbank die Möglichkeit abgeschafft und in Foren findet man viele wütende Kunden, die deshalb über eine Kündigung nachdenken. Viele haben schon an die Poba geschrieben (ich auch) aber da kommt nichts relevantes zurück.
In der Online-Oberfläche kann man die Daten weiterhin wie früher sehen. Kopiert man sie von dort nach Excel, wird aus der Tabelle aber leider eine einzige Spalte in der alle Daten (Wertstellung, Art, Buchungshinweis, Auftraggeber, Empfänger, Betrag) untereinander stehen. Ich habe keinen Weg gefunden, die Daten direkt auf Spalten verteilt zu kopieren.
Deshalb habe ich versucht, die Daten per Formeln wieder auf die nötigen 7 Spalten zu verteilen. Als einheitlichen Maker bei jeder Buchung habe ich sowohl das Datum als auch den Betrag. Jede 7. Zeile ist also der Betrag einer Buchung. Damit würde ich ja vermutlich eine einfache Formellösung hinbekommen. Leider gibt es dann zwischendrin auch immer wieder mal Zeilen mit dem Eintrag "Letzte Woche", "Gestern", "Februar".... die dafür sorgen, dass die "Maker"-Einträge auch mal erst nach der 8. Zeile auftauchen. Selten gibt es auch noch Einträge wo der Buchungshinweis wegfällt und die Maker schon nach 6 Zeilen sind. Wie könnte man das geschickt lösen? Ich vermute, dass es schon irgendwo eine Lösung gibt, weil so viele Menschen betroffen sind. Allerdings habe ich nichts gefunden
Viele Grüße
Frank
Dort steht das das Herunterladen in z.b. csv format geht. Also hast du einen Anspruch auf diese Funktion.
Vielleicht ist die Funktion nur vorübergehend kaputt.
auch ich habe die CSV-Export-Funktion der Postbank fast 20 Jahre genutzt um damit meine Excelauswertungen zu füllen.
Nachdem es nun wohl nix mehr wird mit dem Downloaden und ich mich jetzt genug geärgert habe, habe ich mein Tool umgestellt und mache es wie folgt:
Alle Einträge der angezeigten Kontodaten markieren und kopieren (per Hand)
Dann läuft mein altes Tool wieder halbwegs, weil ich auch die CSV-Daten in den letzten Jahren über Kopieren eingelesen hatte.
Ich habe ja nicht nur eine einfachen Import sondern auch gleich eine Kategorisierung lt. einem Steuerbereich implementiert.
Funktioniert wieder ganz gut.
Habe das allerdings erst zwei mal gemacht, so dass eine gesicherte Langzeiterfahrung noch fehlt.
ich gehe auch davon aus, dass die CSVs nicht mehr zurückkommen. Deshalb wäre ich sehr an deinem "alten Tool" interessiert. Für mich würde der "einfachen Import" definitiv reichen, weil ich alles andere (vermutlich) selber hinbekomme. Das manuelle copy/paste ist ja kein Problem, aber ich brauche die Daten ja am Ende wieder in getrennten Spalten. Ich scheitere einfach bislang an "Uneinheitlichkeit" der Daten
ich selbst bin ja kein Postbankkunde, hatte aber vor nicht allzu langer Zeit mal eine PQ Auswertung für das PB Konto eines Bekannten erstellt.
In welchem Format, wenn nicht csv, liefert denn die PB jetzt die Daten? Wenn Du mal eine Dummy Beispieldatei hättest, könnte man ja mal schauen, ob sich da nicht was machen ließe...
Der sicherste Ansatz für einen Irrtum ist der Glaube, alles im Griff zu haben. Nur, weil ich den Recorder bedienen kann, macht mich das noch lange nicht zum Musiker.
(18.03.2023, 23:10)Ralf A schrieb: In welchem Format, wenn nicht csv, liefert denn die PB jetzt die Daten?
die PB liefert gar keine Daten mehr - es gibt keine Download-Möglichkeit mehr, zumindest bei den Konten wo die Umstellung abgeschlossen ist. Es gibt nur noch die Möglichkeit "drucken". Wenn man sich die Daten aus der Druckvorschau holt oder in eine PDF druckt und von dort die Daten kopiert und in XL kopiert, steht alles immer in einer Spalte untereinander. Beide Wege ergeben in XL das gleiche, wie eine direkte Kopie der Daten von der Website in Excel. Ich habe mich leider noch nicht mit PQ beschäftigt und deshalb wäre eine PQ-Lösung für mich auch nicht "pflegbar".
Ich probiere es gerade mit einer Formellösung über =BEREICH.VERSCHIEBEN(). Die müsste man dann dazu bringen, dass sie die störenden Zeilen wie "Letzte Woche", "Gestern", "Februar".... ignoriert. Oder ich mache ein "Blacklist" mit den störenden Wörtern und versuche mit einem Makro vorab gleich alle Zeilen zu löschen, wenn in der Datenspalte ein Wort aus der Blacklist exakt übereinstimmt. Nun habe ich in einer Beispieldatei jeweils einen Datensatz farbig markiert.
Viele Grüße
Frank
hier wie versprochen mein aktuelles, etwas abgespeckte Tool, zum Importieren von PB-Daten. Einige Spalten sind mittlerweile wahrscheinlich überflüssig aber das Tool ist schon sehr alt und immer nur angepasst worden und eine Anpassung des Ausgabeformats war mir auf die Schnelle nicht möglich.
Probiere es einfach mal aus. Ich hoffe, dass Dein PB-Auszugsaussehen so wie meins ist, denn danach wurde die Importfunktionalität ja programmiert.
Also, einfach die Bankdaten markieren (Mindestbeginn ab Filter) und in die Zwischenablage kopieren und den Import-Button im Ribbon klicken.
Auf eine Hilfeanleitung habe ich erst mal verzichtet.
Dann sollte es funktionieren. Bei Problemen oder Anmerkungen zur Verbesserung bitte melden.
19.03.2023, 10:59 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.03.2023, 11:00 von Ralf A.)
...das ist ja blöd... ist das Teil einer großen "wie werde ich möglichst viele Kunden los" - Aktion?
Egal... in PQ würde ich in diesem Fall auch mit einer Blacklist arbeiten.
Aber da Du das ja selbst mit VBA lösen kannst, mache ich mir jetzt in PQ nicht extra noch die Mühe. Viel Erfolg!
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