Clever-Excel-Forum

Hallo zusammen!
 
Ich sitze gerade an meiner Masterarbeit, bei der ich Daten mittels Fragebögen erhoben habe, die ich nun in Säulendiagrammen darstellen möchte. Dabei ist jede Säule mit einer Standardabweichung versehen, die ich auch selbst berechnet und bei Excel unter Fehlerindikatoren -> weitere Optionen -> benutzerdefiniert angegeben habe. Nun ist mein Problem jedoch, dass meine durch die Säulen dargestellten Werte maximal 5 sein können (da die Skala des dazustellenden Fragebogens auch bei 5 endet). Bei besonders hohen Werte (z.B. 4,3) und gleichzeitig hohen Standardabweichungen (z.B. 1,1), die in beide Richtungen (Plus und Minus) eingezeichnet werden sollen, ragt die Standardabweichung im Graphen dann natürlich über den Maximalwert von 5 heraus.
 
Daher meine Frage: Gibt es eine Möglichkeit, die Standardabweichung so zu "begrenzen", dass sie nicht über den Wert von 5 auf der y-Achse hinausragt (was in meinem Fall ja mathematisch keinen Sinn machen würde, weil die Skala ja schließlich bei 5 endet)?
 
Vielen Dank schonmal für jede Hilfe!
 
Liebe Grüße, Lea

Moin!

das klingt für mich nach ordinal skalieren Daten. Meine Statistik- und empirische Forschungs-Vorlesungen liegen zwar schon was zurück, aber m. E. benötigst du für eine Standardabweichung schon eine Kardinalskala. Ein Streuungsmaß mit methodisch schon begrenzten Daten scheint mir nicht sinnvoll. 

Viele Grüße 
derHöpp

Hi,

ob dein Vorgehen sinnvoll ist oder nicht, kann ich nicht entscheiden.

Wenn dein Fehlerbalken nicht über 5 hinaus gehen soll, dann musst du dies entsprechend berechnen.

Nehmen wir an, deine Daten für die Säule stehen in B2:Bxx und deine Standardabweichung in C2:Cxx, dann schreibst du in
D2: =WENN((B2+C2)>5;5-B2;C2)
Runter ziehen.
Die Formel berechnet den positiven Wert des Fehlerbalkens so, dass Balken plus Säule die 5 nicht überschreitet.
Für deine Fehlerbalken gibst du nun als positiven Fehlerwert D2:Dxx an und als negativen Fehlerwert C2:Cxx.

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