Clever-Excel-Forum

Hallo und guten Morgen in die Runde,

ich habe eine lange Musikchartliste, die ich wöchentlich pflege.
Nun möchte ich in einer Spalte (im Muster die Spalte C) jeweils die beste Platzierung eintragen, die bis dahin erreicht wurde.
Dies kann also der Platz in der aktuellen Woche sein oder die Bestplatzierung aus den Wochen davor - nicht aber von den Wochen danach (was ja auch irgendwie logisch ist).
Mit der Funktion MINWENNS bekomme ich es nicht gelöst, da Excel dann das Minimum aus dem gesamten Bereich errechnet. Mit KKleinste schaffe ich es auch nicht!
Nun bräuchte ich mal Euren Rat.
Eine Musterdatei mit meinen händisch ermittelnden Ergebnissen füge ich bei.

Über eine Hilfestellung von Euch würde ich mich freuen.

Liebe Dank und dankbare Grüße

Martina

Hallo,

C52[:C999]: =MIN(WENNFEHLER(VERWEIS(2;1/(D$2:D51=D52);C$2:C51);999);B52)

ist genauso "exponenzielle Seuche" wie das kürzere MINWENNS. Allerdings werden hier nur 2 Felder verglichen, statt unnötigerweise dort n Felder. Da die ...WENNS- Funktionen schnell sind, müsste man die Geschwindigkeit mal mit ca. 20.000 Daten testen.

Vielen Dank für Eure Antworten. Beide Lösungen funktionieren.

Wie LCohen schon geschrieben hat, scheint MINWENNS eine volatile Funktion zu sein.
Da ich die Charts jede Woche in Excel einpflege, "schmiert" mir Excel bei der Berechnung ab.
Ich habe allerdings auch schon 235.000 Zeilen, die geprüft werden müssen.
Scheint nicht gar so einfach zu funktionieren.

@LCohen - leider ist der Bereich nicht immer gleich (hatte ich vergessen zu erwähnen, sorry). In den 70er Jahren gab es eine Top 50, in den 80er Jahren waren es dann irgendwann die Top 75 und seit den 90er Jahren gibt es eine Top 100).

Vielleicht arbeite ich da lieber mit einer Filterfunktion?

LG und falls ihr noch eine weitere Idee hierzu haben solltet, würde ich mich freuen.

Gruß Martina

In meiner Formel könnten die $ raus (und damit der VERWEIS schneller ausfallen), wenn ein Verlassen der TOP50 auch endgültig wäre. Ist es aber nicht.

Ich würde bei Deinem Umfang die Formel platt machen (mit Ausnahme der letzten Zeile). Von der aus füllst Du neue 51 Zeilen nach unten aus, von denen Du anschließend wieder die ersten 50 platt machst. Dann hast Du keine Rechenzeiten mehr.

Hallöchen,

mit MINWENNS könnte man das auch so lösen

=MINWENNS(INDEX($B$2:B2;VERGLEICH(D2;$D$2:D2;0)):B2;INDEX($D$2:D2;VERGLEICH(D2;$D$2:D2;0)):D2;D2)

Der INDEX geht dann zwar den kompletten Bereich durch, aber MINWENNS nicht mehr.


Übrigens, volatil ist eine Funktion, wenn diese bei jeglicher Eingabe rechnet und nicht nur bei Eingaben im Bezugsbereich. Wenn Du immer in Zeile 2 beginnst, hast Du eben einen recht großen Bezugsbereich.

Zitat:wenn ein Verlassen der TOP50 auch endgültig wäre. Ist es aber nicht.

Ja, ist denn heut schon Weihnachten ...

Also erst einmal vielen Dank, dass ihr mir alle so fleißig helft.
Mit den ersten Formel hat es knapp 3 Stunden gedauert, bis Excel mir die richtigen Platzierungen ausgespuckt hat. Immer noch besser, als wenn ich es händisch machen hätte müssen: 

Mit der letzten Formel hat der Durchlauf dann "nur" noch 35 Minuten gedauert. Das ist ja schon einmal eine deutliche Steigerung.

Vielleicht gibt es noch eine schnellere Vorgehensweise - mein Zeitkonto wird es Euch danken. 

LG Martina

Statt dass sie "platt machen" nachfragt, bleibt mein Beitrag unkommentiert. Schade.

Das wollte ich nicht... unfreundlich sein.
Ich hatte das platt machen eher als umständlich empfunden - denn bei über 230.000 Einträgen in 50-er, 75-er oder auch 100-er Schritten vorzugehen, erschien mir zu umständlich zu sein. Deshalb habe ich mich hierzu nicht weiter geäußert - mea culpa.
Kann aber auch sein, dass ich es nicht richtig verstanden habe und falsch interpretiert habe.

Gruß besonders an Dich, LCohen

Martina

Dann hast Du mich nicht verstanden. Die ersten 230.000 Zahlen sind schon alle platt. Die müssen nie wieder rechnen! Das Plätten bezieht sich immer nur auf die jeweils 50 neuen Einträge, die vorher einmalig gerechnet sein müssen.