Clever-Excel-Forum

Normale Version: Eingekaufte Mengen gestückelt verkaufen
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Hallo Zusammen,

ich arbeite gerne und viel mit Excel, aber komme momentan bei einer scheinbar einfachen Rechnung nicht weiter. Meine Aufgabe händisch auszurechnen ist kein Problem, aber ich bekommen das Ganze in keine Formel gepackt.
Wenn ich da einen Tipp bekommen könnte, wäre ich sehr dankbar.

Kurze Erläuterung:
Es wird eine gewisse Menge eines Produktes (Spalte B) zu einem Preis (Spalte C) eingekauft und dann bei Bedarf eine gewisse Menge (Spalte F) an den Kunden verkauft.
Zeitlich sind Einkauf und Verkauf jedoch getrennt. Ich weiß welche Gesamtmenge ein Kunde in einer bestimmten Zeit abnimmt (Sep - Dez), aber nicht wieviel pro Monat.

Wenn der Kunde dann in einem Monat eine gewisse Menge abnimmt, ist der Preis davon abhängig zu welchem Preis eingekauft wurde.
Sprich im Sep wurden 30.000 Stück für den Preis 1,12 € pro Stück eingekauft. Wenn der Kunde dann im Oktober 15.000 Stück davon kaufen möchte, liegt sein Preis bei bei 15.000 * 1,12 €.

Jetzt sind von der eingekauften Menge noch 15.000 für einen Preis von 1,12 € übrig.

Im Oktober wurden jedoch nochmals 20.000 Stück für 1,5 € pro Stück und im November 15.000 für 1,49 € eingekauft.

Im November will der Kunde dann 45.000 Stück kaufen. Das ergibt einen Preis von 15.000 * 1,12 € + 20.000 * 1,5 + 10.000 * 1,49.

Hat da jemand eine Idee, wie ich den Preis für den Kunden mit einer Formel berechnen lassen kann, die ich dann von Sep - Dez runterziehe.
In Spalte G steht der händische Rechenweg und in Spalte H das Ergebnis aus dem Rechenweg.

Die Farben sollen verdeutlichen, wo der Preis jeweils herkommt :)

Vielen Dank im voraus und ein schönes verlängertes Wochenende.
clever-excel-forum.de/Thread-Aktiendepot-Berechnungen-erstellen könnte Dir bei diesem nichttrivialen Problem helfen.
...da gibt es wohl mehr als eine Möglichkeit. 
(15.000 * 1,12 € + 20.000 * 1,5 + 10.000 * 1,49)  / 3 
wäre nur eine davon. Also nach dem FIFO Prinzip. Bräuchtest allerdings noch eine Spalte, wo die Restbestände vermerkt sind. Könnte sein, dass das Formeltechnisch auf einen Zirkelbezug hinausläuft, weshalb ich wohl auf eine VBA Lösung tippen würde.

Du könntest aber auch sagen, nimm erst die billigsten, teuersten oder neuesten, solange, bis deren Restbestände aufgebraucht sind, dann die nächsten usw... auch da wäre die Umstellung mittels VBA sicher unproblematischer, weil ja auch sämtlich betroffenen Restbestandszellen aktualisiert werden müssen.
So eine ähnliche Fragestellung gabe es vor längerem im ms-office-forum. Ich hatte damals dazu zuerst eine Lösung mit Power Query realisiert. Da diese aber bei größeren Datenmengen sehr träge war, habe ich auch noch eine VBA-Lösung realisert.

Es sollte eigentlich nicht so schwierig sein, die VBA-Variante auf deine Datenstrukuren anzupassen.