Clever-Excel-Forum

Normale Version: Gehaltserhöhungen in Excel einsammeln Flexible Eingabe Prozent oder Wert Makro
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Hallo,
ich arbeite in einer Personalabteilung eines mittelständischen Unternehmens. 
Einmal im Jahr geht es um das Einsammeln der individuellen Gehaltserhöhungen in einer Exceldatei.
 
Manche Bereichsleiter präferieren dabei die Eingabe in Prozent, andere die Eingabe als absolute €-Erhöhung, andere die direkte Eingabe des neuen Gehalts.
Je nach Erfahrung des Bereichsleiters baue ich die Dateien bisher so auf, dass für einen spezifischen Bereichsleiter seine jeweils präferierte Variante aktiv ist, sich die anderen zwei Werte dann fest in Abhängigkeit der einen Eingabe ergeben. Das ist jeweils eine Menge Arbeit.
 
Mein Ziel: Die Bereichsleiter sollen flexibel nach Ihrem Gusto entweder die Prozenterhöhung, die absolute Erhöhung oder (gerne als 3. Weg) das neue Monatsgehalt eingeben.
Die jeweils 2 anderen Spalten sollen sich dann flexibel in Abhängigkeit der Eingabe des anderen Wertes berechnen. 
 
Ich würde also gerne über ein Event in einem Makro auslösen, dass quasi bei Eingabe eines Wertes in einer der 3 Spalten die anderen zwei Spalten mit den entsprechenden Formen befüllt/berechnet werden.
Habe mit Hilfe eines Kumpels eines Freunds mal was am Heim-PC gebastelt und hänge es hier an. (Quellcode in Tabelle1 und Modul1)
[attachment=36105]
Folgende Probleme habe ich noch:(Details siehe Exceldatei)
1. Ich kriege es nicht hin, die Auslösung des Events auf einen Bereich einzugrenzen
2. Ich musste eine Standardeinstellung in den Exceloptionen ändern, was ich aber ungerne allen Bereichsleitern als Vorgabe mitgeben möchte.
3. Größtes Problem: Die Datei funktioniert an sich gut bei meiner Excelversion zuhause (Microsoft Office Professional Plus 2019, Version 2011 (Build 13426.20404 Klick-und-Los).
Bei der Arbeit ((Microsoft Office 365 ProPlus Version 1908 (Build 11929.20984 Klick-und-los)) klappt es nach mehrfachen Eingaben nicht mehr. Jegliche Berechnungen brechen komplett ab (auch F9-Taste hilft dann nicht mehr). Vielleicht hängt es mit Problem 1 zusammen, denn es passiert vor allem bei Eingaben außerhalb des definierten Tabellenbereichs.
 
Würde mich über Hilfe riesig freuen.
Moin!
Da ein Gehalt kaum verdoppelt werden soll, gibt es doch nur drei mögliche Eingaben:
  1. < 1 (manche nennen es auch Prozent)
  2. < altes Gehalt (das wäre dann eine absolute Erhöhung)
  3. > altes Gehalt (also neues Gehalt)
Da täte es doch eine einfache (doppelte) WENN-Formel?
ABC
1Gehalt_altEingabeGehalt_neu
210003,50%1035
310002001200
4100013001300

ZelleFormel
C2=WENN(B2<1;A2+A2*B2;WENN(B2<A2;A2+B2;B2))
C3=WENN(B3<1;A3+A3*B3;WENN(B3<A3;A3+B3;B3))
C4=WENN(B4<1;A4+A4*B4;WENN(B4<A4;A4+B4;B4))

(ich habe mir die Datei nicht angesehen)

Gruß Ralf
Hallo RPP63,

deine Antwort finde ich durchaus kreativ und gut. Sie ist für mich aber nur 2nd-Best-Lösung, weil ich in ein und derselben Spalte dann zwei verschiedene Formate hätte.
Der Nachteil ist, dass dieser Ansatz vom Bereichsleiter verlangt, dass er bei der %-Eingabe auch ein Prozentzeichen hinzufügt, und da kenne ich leider die Pappenheimer auf oberster Ebene, die vielleicht 3% Gehaltserhöhung eingeben wollen und dann nur ne 3 eingeben und sich wundern, warum das nicht funktioniert.

Genauso müsste der Bereichsleiter das Format wieder ändern, wenn er beispielsweise erst 3% eingetragen hat und dann z.B. feststellt, dass das neue Gehalt 4388 beträgt und er dann gerne 4400 als festes neues Monatsgehalt eintragen möchte. Wenn er dann also im zweiten Schritt in die flexible Eingabespalte 4400 eingibt, wären das aufgrund der Vorbelegung nun 4400%, und schon heißt es wieder die Datei sei dumm.

Deshalb suche ich da wirklich nach ner Dummyproof-Lösung.

Vielleicht hat ja noch jemand in Bezug auf den Makro ne Idee.
Was hindert Dich, aus Spalte B zwei Spalten zu machen, damit die Großkopferten das mit dem Prozentzeichen fest eingestellt bekommen?

@RPP63: Eine Lösung genau nach meinem Geschmack: Interpretation von Daten!
Hallo, 19

probiere es mal so: 21
[attachment=36112]

Das "Application.MoveAfterReturn" musst du nicht unbedingt machen. Arbeite sauber mit den Objekten - in Ereignismakros nicht mit "ActiveCell". Dafür gibt es "Target". Wenn du willst, kannst du es natürlich so lassen, ansonsten entsprechenden Code auskommentieren oder löschen. Dodgy
Hi Case, 

perfekte Lösung. Genau das, was ich mir vorgestellt hatte. Herzlichen Dank.
Ja, meine VBA-Kenntnisse sind leider nicht so gut, ich müsste einfach viel mehr Zeit investieren, aber woher nehmen.

Echt klasse, dass es hier hilfsbereite Profis wie Dich gibt die sowas vermutlich in 5 Minuten durchblicken.
Also nochmal vielen Dank!!
(28.12.2020, 11:26)DonFelippo schrieb: [ -> ]Echt klasse, dass es hier hilfsbereite Profis wie Dich gibt

*SCNR*:
In eurer Firma hingegen scheinen ja selbst in leitenden Positionen eher Dummies beschäftigt zu sein!
Mal im Ernst:
Wer als Bereichsleiter nicht in der Lage ist, so etwas profanes wie einen Erhöhungswunsch fehlerfrei zu kommunizieren, sollte nicht an den Rechner gelassen werden.
Vielmehr eher den eigenen Lohn senken lassen?

Gruß Ralf