Clever-Excel-Forum

Normale Version: CPU-Auslastung sehr hoch inkl. einfrieren des Systems
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Hallo liebes Forum, 

dies hier ist mein erster Beitrag. 

Ich habe einen Kollegen (aus dem Controlling), der mit größeren Excel-Tabellen (Version 2016) hantiert und dabei auch viele Matrixformeln einsetzt. Die Datei selber ist nur knapp 10MB groß,
sie beinhaltet aber etwas mehr als 150 Blätter, die aufeinander verweisen.

Die automatische Berechnung ist ausgeschaltet, denn es dauert unheimlich lange, bis die Berechnungen für die komplette Mappe durchgelaufen sind. 

Sobald die Berechnung manuell angestoßen wird, klettert die CPU-Auslastung auf 100%, jetzt passiert es auch öfters, dass das komplette System dabei einfriert. 

Hier ein paar Daten von seinem PC: 

Windows 10 (Version 1803, aktuell gepatcht)
i5 CPU mit 4 Kernen @ 3,2 GHz
8 GB Arbeitsspeicher
SSD Festplatte

Irgendwie denke ich nicht, dass man dem Problem mit noch besserer Hardware entgegenwirken kann, er hat sonst auch nichts anderes auf dem PC offen, 
ausser Outlook. 

Wie sind Eure Erfahrungen damit? Ist die Datei einfach zu groß geworden oder sollte das eigentlich kein Problem für Excel sein? Ich selber habe mit Excel nur minimalistisch Zutun
und schon gar nicht mit komplizierten Formeln. 

Jemand einen Tipp für mich, wie man das Problem angehen kann?

Viele Grüße
Rainer
Hallo,

ich bin zwar kein Formelmensch, aber in meinen Augen stellen die angedeuteten
Unmengen an Matrixformeln zumindest eines Deiner Probleme dar.
Auch um die Unmenge an Tabellenblättern sollte man sich mal gepflegt kümmern.

Allerdings solltest Du, wenn Du Hilfe aus dem Forum erwartest, eine Beispieldatei
erstellen und hier zeigen. Ansonsten sieht es eher nicht so gut aus, mit der Hilfe.
Hallo Rainer

Ich nehme an, was zu viel ist ist zu viel.

Vor allem viele Matrix Formeln zerren am CPU.
Und auch 150 Tabellen geben mir zu denken. Wo bleibt da die Übersicht?
10 MB ist schon übertrieben.

Die SSD Festplatte hat mit den Berechnungen nichts zu tun.
Die Taktfrequenz ist auch in Ordnung.

Man kann auch die Formeln in Festwerte umwandeln.
Mit VBA nur die neuen Daten berechnen lassen, das reicht schon.

Gruss Guschti
@Käpt'n Blaubär

Das mit einer Beispieldatei ist natürlich nicht so einfach, wie soll ich da etwas zur Verfügung stellen, ohne interne Daten preiszugeben?

@Guschti

In der Tabelle befinden sich alle Kundenshops, die von uns Waren vertreiben, deshalb gibt es für jeden Kunden ein Blatt. Ich persönlich kenne mich
zum Beispiel nur sehr rudimentär mit Excel aus und wüsste jetzt nicht, wie man Formeln z.B. in Festwerte umwandeln kann, geschweige denn mit VBA
etwas umsetzt.

Das macht die Problemlösung natürlich etwas schwieriger, wenn man sich selber nicht mit der Excel-Tabelle auskennt ;)
Wollte halt erst einmal abfragen, wie es mit der Hardware aussieht, ob das ein Flaschenhals bei der Anforderung sein könnte,
aber ein größerer Prozessor wird genauso in die Knie gehen, denke ich.
Matrixformeln rechnen, wenn man es genau nimmt, aus ökonomischer Sicht ausgesprochene "Sch...".

Dieser Satz gilt verschärft, um je mehr Daten es geht.

Zu überlegen wäre ein VBA-Modell, welches die Daten ohne Zellformeln rechnet. Das verkleinert die Datei und beschleunigt die Neuberechnung, da VBA anstelle von Hilfszellen (die vermutlich wieder mal zu wenig enthalten sind) auch Variable im Code verwenden kann, die die häufigsten Paraeter zwischenspeichern.

Ansonsten kann man (einfacheres) VBA auch so einsetzen, dass geplättete Werte temporär wieder mit Formeln versehen werden, um sie danach wieder zu plätten.

Vermutlich reicht aber auch Pivot aus.
Hallo,

Zitat:Das mit einer Beispieldatei ist natürlich nicht so einfach, wie soll ich da etwas zur Verfügung stellen, ohne interne Daten preiszugeben?

nun, niemand verlangt deine Originaldatei. Peter schrieb "Beispieldatei". Soll heißen, dass du trotz Stress dich hinsetzt, ca 100 Datensätze aus deiner Originaldatei nimmst, sie anonymisierst und den Helfern hier zur Verfügung stellst. Achte dabei bitte auch darauf, dass alle Formeln und Formatierungen genau so vorhanden sind wie im Original.

Vllt. können dir die Helfer mit weniger rechenintensiven Formeln etwas basteln.

Lies mal hier: https://www.clever-excel-forum.de/thread-326.html
Hallo,

Zitat:Das mit einer Beispieldatei ist natürlich nicht so einfach, wie soll ich da etwas zur Verfügung stellen, ohne interne Daten preiszugeben?

... natürlich ist das einfach. Kein Mensch will im Übrigen Deine Originaldaten sehen.
Was wir wollen ist, eine Beispieldatei. Diese sollte genau so aufgebaut sein wie Deine
Originaldatei. Uns ist aber völlig Wumpe, daß wenn Dein Kunde Angela Merkel heißt,
Du das in Eder's Pumuckel änderst.

Ein bischen Eigeninitiative erwarten wir auch von Dir.
Hallo

(15.11.2018, 13:48)TiTux schrieb: [ -> ]In der Tabelle befinden sich alle Kundenshops, die von uns Waren vertreiben
Da bin ich wieder der Meinung dass Excel das falsche Programm ist. Ihr müsst damit rechnen dass es auch mal mehr Kundenshops werden. Und noch mehr Arbeitsblätter könnten eher dazu führen dass sich die Datei nicht mehr öffnen lässt, oder sogar zu irreparablen Datenverlust führen (vieles lässt sich zwar mit entsprechend hohem Aufwand retten, aber nicht alles). Besser wäre ein Wirtschafteswareprogramm, da muss der Chef halt investieren.

Gruß
Guten Morgen,

erst einmal Danke an alle Beteiligten! Der Kollege hat wohl grundsätzlich ein Problem mit Excel, da die CPU oft auch schon 50% anzeigt,
wenn 2-3 Excel Dateien ohne Berechnung offen sind. Also muss ich da mal generell nachsehen, wie es mit dem Patchstand aussieht.

Auf unseren Servern habe ich das auch immer wieder, dass sich Excel bei ganz einfach aufgebauten Dateien 50% CPU nimmt, obwohl nix passiert,
trotz aktuellem Patchstand. Microsoft haut da wohl doch eher wieder mal Bugs rein, aber das ist ja nichts neues ;)

Grüße
TiTux
Vielkeicht gibt es :

- zuviele 'invisible shapes'
- zuviele 'Named Ranges'
- zuviele 'conditional formatting rules'
- zuviele Formel die ganze Spalten/Zeilen verwenden
- zuviele Addins aktiv

Ist deine Kollege zu verlegen selbst eine Frage zu posten ?
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