Hallo zusammen,
ich benutze gerade Excel mit 32 bit. Aufgrund meiner hohen Datenmengen, will ich nun auf Excel 64 bit umsteigen. Dafür benötige ich einen neuen Computer.
Nun würde ich gerne Wissen auf welche Daten ich besonders achten muss, damit die 64 bit Version ohne Probleme bei mir funktioniert? (Arbeitsspeicher, Festplatte, ...)
Jemand Rat??
Vor dem Kauf eines neuen Rechners nur aus diesem Grund würde ich doch erst mal nachfragen, wo die Grenzen wirklich liegen.
Mit den größeren Adressräumen ist es ja nicht getan.
Excel muss diese Mengen tatsächlich speichern, öffnen und verarbeiten können. Und nicht abstürzen! Der Verdacht ist bei selteneren Versionen immer angebracht, vor allem, da kaum über Riesentabellen berichtet wird.
Meistens gibt es noch andere tatsächliche Nadelöhre, die die Theorie zusammenbrechen lassen.
Vermutlich kommst Du mit Power Query auch jetzt schon klar.
Benenne doch mal Dein Vorhaben: Datenumfang in GB, normale kaufmännische Auswertung oder sehr heterogenes Rechnen, ...
Hallo!
Die 64-bit-Version hat das Problem dass es so gut wie keine kompatiblen Add-Ins/COM-Add-Ins gibt. Adobe Acrobat ist m.W. nicht kompatibel. Bei SAP & Co. dürfte es ähnlich sein. Die 64-bit-Version ist eher für Dateien größer 2GB geeignet, darunter nützt die 64-bit-Version recht wenig.
Gruß, René
(16.11.2017, 13:30)snickers schrieb: [ -> ]Vor dem Kauf eines neuen Rechners nur aus diesem Grund würde ich doch erst mal nachfragen, wo die Grenzen wirklich liegen.
Mit den größeren Adressräumen ist es ja nicht getan.
Benenne doch mal Dein Vorhaben: Datenumfang in GB, normale kaufmännische Auswertung oder sehr heterogenes Rechnen, ...
Ich muss jeden Monat eine Auswertung über die getätigten Frachten unserer Firma erstellen. Kriege dafür eine Excel Liste die kumulativ fürs ganze Jahr ausgewertet werden muss. Da wir ein großes Unternehmen sind, passiert es schnell, dass diese auf über 400.000 Zeilen und über 20 Spalten kommt. Nun wird diese anhand von sehr vielen Makros einer Auswertung unterzogen. Darunter sind sehr viele Pivots und Berechnungen die erstellt werden (S-Verweise, Wenn-Formel...) . Wenn die Auswertung nur für einen Monat ausgewertet wird, funktioniert alles noch. Ab 3 Monaten erscheint eine Fehlermeldung: "Nicht genügend Arbeitsspeicher verfügbar für diese Aktion. Wählen Sie weniger Daten aus oder schließen Sie andere Anwendungen".
Ich habe bereits zwischen den Makro-Schritten Löschvorgänge programmiert die zwischendurch Tabellen entfernen, um keinen unnötigen Platz zu verschwenden. Aber auch dieses bringt irgendwann bei den größer werden Datenmengen nix mehr. Somit war meine Idee einen leistungsfähigeren Computer zu bestellen mit der Hoffnung das dieser in der Lage ist mit der Excel 64 bit Version die großen Datenmengen zu verarbeiten. Oder liege ich da falsch? Gibt es vielleicht andere Möglichkeiten?
Die Pivots speichern leider, wenn sie nicht ordentlich aufeinander aufbauen (Bezug nehmen), die gesamten Daten (oder bestimmte Zwischendaten in großer Menge) noch einmal (bitte mich hier gerne korrigieren!).
Ich würde die Pivots an Deiner Stelle per Makro anstoßen; auf keinen Fall bei so vielen Daten alle aktuell und gleichzeitig leben lassen.
Falls Du das doch willst: Packe sie jeweils in eine neue Datei, und lasse als einziges nur die Quelldatei jederzeit geöffnet.
Hallo,
ohne deine Datei zu kennen, kann man dazu nicht viel sagen. Zwar sind 400.000 Zeilen eine ordentliche Hausnummer, aber meistens gibt es Möglichkeiten, durch den Listenaufbau oder eine angepasste Programmierung der Makros einiges abfangen. Auf die Probleme der Excel-64 bit-Version wurde ja schon hingewiesen.