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Normale Version: Prozentuale Schwankung zwischen zwei Spalten
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Hallo liebes Forum,

habe mich gerade an der Lösung für ein Problem versucht und würde mich über Eure Meinung dazu freuen :)

Ich würde gerne aus zwei Spalten die durchschnittliche, prozentuale Schwankung berechnen und dabei die negative und die positive Schwankung jeweils nochmal getrennt aufführen.

Meine Idee war da mit dem Summenprodukt ranzugehen:

Für die positive, prozentuale Durschnittsschwankung

Code:
=SUMMENPRODUKT(C2:C10;C2:C10>B2:B10)/SUMMENPRODUKT(B2:B10;B2:B10<C2:C10)-1

Für die negative:

Code:
=(SUMMENPRODUKT(C2:C10;C2:C10<B2:B10)/SUMMENPRODUKT(B2:B10;B2:B10>C2:C10)-1)

Und für die allgemeine Kursschwankung einfach:

Code:
=SUMMENPRODUKT(C2:C10)/SUMMENPRODUKT(B2:B10)-1

Was meint Ihr? Geht das so/ einfacher/ gar nicht?

Vielen, vielen Dank im Voraus für Euren Rat und Eure Hilfe!

Valentin
Hi,

das geht so definitiv nicht, weil die Syntax hier falsch ist. Stelle doch bitte mal eine Tabelle vor mitsamt Musterergebnissen.
Mir schwant da Typisches: Wir sollen für Dich das Denken mit übernehmen, da Du uns nicht mitteilst, wie eine positive und eine negative Schwankung aussehen soll.

Ich nehme mal an, dass A die Basis sein soll, und B der beobachtete Wert.

=SUMMENPRODUKT((B1:B7>=A1:A7)*B1:B7)/SUMMENPRODUKT((B1:B7>=A1:A7)*A1:A7)-1
=SUMMENPRODUKT((B1:B7<A1:A7)*B1:B7)/SUMMENPRODUKT((B1:B7<A1:A7)*A1:A7)-1
=SUMME(B1:B7)/SUMME(A1:A7)-1


für positive Abweichungen
für negative Abweichungen
für die gemittelte Abweichung
[attachment=12341]
Vielen Dank für Deine schnelle Antwort :) Hier die Beispieltabelle:
Danke lupo1 für Deine Antwort ::) Also bei den Daten handelt es sich um eine exemplarische Zeitreihe, die über 10 Tage täglich 1x schwankt. Und genau wie Du Dir gedacht hast, ist A bzw. B dabei der Ausgangsmesswert und B bzw. C die gemessene Abweichung.
Also wenn lupo1s Antwort die richtige ist, dann vielen Dank dafür. Natürlich auch an Opa Edgar. Leider ist mir noch nicht ganz klar, welche Funktion die Spezifzierungen hinter den Sternchen bedeuten? Konkret meine ich z.B. diesen Abschnitt:

Code:
... *B1:B7...

in
Code:
=SUMMENPRODUKT((B1:B7>=A1:A7)*B1:B7)/SUMMENPRODUKT((B1:B7>=A1:A7)*A1:A7)-1

Wird der immer benötigt? Z.B. auch dann wenn ich mit einer ähnlichen Formel die absolute Durchschnittsabweichung berechnen möchte. Z.B. so

Code:
=SUMMENPRODUKT(B1:B7-A1:A7)/ANZAHL(B1:B7)

Wäre echt klasse, wenn Ihr mir das kurz erklären könntet, damit ich das in Zukunft auch alleine hinbekomme :)
Was ist denn bitte die absolute Durchschnittsabweichung? Muss ich dass jetzt selbst irgendwo nachschauen? Eigentlich werden wir gern mit den Vorbereitungen gefüttert ...

50 60
40 30
200 210

a) Die Abweichungen sind +10-10+10=10. =SUMMENPRODUKT(B1:B3-A1:A3)
b) Die Betragsabweichungen sind +10+10+10=30. =SUMMENPRODUKT(ABS(B1:B3-A1:A3))
c) Die absolute Durchschnittsabweichung (für mich) zu a) ist +3,333, zu b) 10 (ohne Vorzeichen natürlich). .../ANZAHL(A1:A3)
d) Die relative Durchschnittsabweichung zu a) ist +3,7%, zu b) 11,1%. .../SUMME(A1:A3)

So, nun zum Sternchen beim Summenprodukt. Die Hilfe zu Summenprodukt hast Du gelesen und verstanden. Eigentlich werden da zwei Vektoren "operiert" (meist multipliziert) und dann die Ergebnisse summiert. Das geschieht mit dem Semikolon als Trenner.

Da dafür aber Zahlen und keine Wahrheitswerte verwendet werden (dürfen), kürzt man die Schreibe oft mit einem * (Multiplikation) ab. Denn in dieser werden Wahrheitswerte gleichzeitig zu Zahlen. Noch ein Grund: Auch die anderen Grundrechenarten passen sofort! Mit einem kleinen Geschwindigkeitsverlust allerdings: Die Semikolon-Formel braucht nur 70% der Zeit und schafft es außerdem, Texte zu ignorieren, statt dass dann ein Fehler auftaucht.

Von den drei Formeln haben zwei Wahrheitswerte: "Nur negative" und "nur positive" Abweichungen. Bei der dritten gibt es keine, da es keine Bedingung gibt.
Haha- ja da hab ich mich etwas verschroben ausgedrückt- aber genau was Du unter C beschreibst habe ich gemeint :) Und was mit dem Multiplikator gemeint ist verstehe ich nun auch besser :)  Um das gleich mal zu testen: Wenn ich jetzt berechnen will, mit welcher Wahrscheinlichkeit es durchschnittlich zu einer postiven Schwankung (Anstieg) kommt bezüglich der Werte

50 60

40 30

200 210   ,

dann berechne ich:

Code:
=Summenprodukt (A1:A3<B1:B3)*(A1:A3)/Anzahl(A1:A3)
Richtig?
Weder teilst Du uns mit, was das Ergebnis sein soll (für Wkt.Aussagen bedarf es bestimmter Annahmen), noch gibst Du die Formel selbst ein, da Du dann sehen würdest, dass sie nicht funktioniert.

Das hatte ich schon in meiner zweiten Antwort angemahnt bzw. damit gemeint.
Alles klar! War keine Absicht! Wollte das eben nur exemplarisch durchspielen, um es dann das eigentliche Problem selbst lösen zu können.... Aber dann hänge ich einfach mal einen Auschnitt der Tabelle an und dann weißt Du/Ihr worum es geht :) Mich interessiert dabei mit welcher Wahrscheinlichkeit die Werte im Durchschnitt stündlich ansteigen bzw. sinken?

[attachment=12345]