07.10.2022, 20:55 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.10.2022, 20:56 von Monkey.)
Hallo zusammen,
ich möchte meinen Gasverbrauch besser nachvollziehen und vergleichen können.
Dazu erfasse ich manuell und nicht regelmäßig meinen Zählerstand. Per Funktion (prognose.linear) möchte ich dann die Werte für den Monatsanfang und Monatsende berechnen lassen. Das funktioniert leider überhaupt nicht.
Konkret sieht es so aus: Ich habe einen Wert für den 29.08.2022 = 3456,000 Ich habe einen Wert für den 19.09.2022 = 3457,000 Ich möchte den Wert für den 01.09.2022 bekommen. Prognose.linear liefert mir 3649,084. Ist natürlich Blödsinn.
Dann habe ich mir das Problem genauer angeschaut und folgende Zahlen genommen:
Ich möchte den Y-Wert für X=30 haben. Ohne nachzudenken, weiß man, dass dieser zwischen 7 und 9 liegen muss. Sieht Excel anders -> 10,6072531. Probiert es aus.
Jemand ne Idee was ich hier falsch mache, oder welche Funktion man dafür verwenden kann? Oder muss ich mir selber was basteln?
Excel rechnet schon richtig. Du suchst nur einen interpolierten Wert und nicht einen Wert auf der Trendlinie.
Für den linearen Trend erstellt Excel aus allen Punkten eine möglichst angenäherte Trendlinie (nach der Methode der kleinsten Quadrate) und sucht auf ihr den Y-Wert. siehe Diagramm.
Wenn du schon die Trendfunktion zur Interpolation missbrauchst, darfs du nur die benachbarten Punkte nutzen.
helmut
Für mich ist die Möglichkeit in Excel an Zellen und Bereichen Namen zu vergeben die wichtigste Funktionalität. Sie macht Formeln und den VBA-code verständlicher. Für Makros gilt die Regel: "Nur über benannte Bereiche auf den Inhalt der Zellen zugreifen." Und wofür sind Regeln da? Um nachzudenken bevor man sie bricht.
08.10.2022, 09:13 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.10.2022, 09:20 von LCohen.)
Schade, dass es zur Fragestellung des TE keine eingebaute Funktion gibt, die einfach zwischen zwei Nachbarn linear interpoliert, wenn die Reihe mehr als 2 Punkte aufweist. Also im Sinne eines Dreisatzes, statt einer Interpolation (oder Extrapolation). Mehr willernich, sulprobil, und mehr kannernich. Und brauchernich, denn oft kommt es nur auf einen Stichtag beim Verbrauch an, der nicht durch sonderlich hohe Abweichungen gekennzeichnet ist.
=DREISATZKETTE(A1;B1:C5) mit DREISATZKETTE benennend =LAMBDA(z;xy;LET(x;INDEX(xy;;1);y;INDEX(xy;;2);c;VERGLEICH(z;x);d;c+1;(INDEX(y;d)-INDEX(y;c))*(z-INDEX(x;c))/(INDEX(x;d)-INDEX(x;c))+INDEX(y;c)))
Achtung: Die X-Werte müssen aufsteigen. Außerhalb der beiden äußersten Werte gibt es Fehler.
Ich bin kein Mathematiker. Statt DREISATZKETTE könnte man vermutlich ein wissenschaftlich korrektes Wort verwenden. LINFKTREIHUNG?