Nachdem ich gestern eine Abfrage so angepasst hatte, dass diese sowohl aus .xlsx/.xlsm-Mappen, als auch aus .xlsb-Mappen lesen kann, war ich ziemlich verwundert, dass mir aus inhaltsgleichen Mappen unterschiedliche Ergebnisse gezeigt wurden.
Nach einer Weile habe ich dann festgestellt, dass Power Query beim Import aus .xlsb-Mappen von Textfeldern nur jeweils die Ersten 255 Zeichen übernimmt. Allerdings trat der Fehler nicht auf, als ich für diesen Beitrag eine Mappe mit nur 20 Zeilen erstellt hatte. Da waren die Ergebnisse aus "Excel.CurrentWorkbook" und "Excel.Workbook" identisch. Somit musste ich meine Testmappe erweitern, um den Fehler reproduzierbar zu machen.
Behoben ist aber wohl mittlerweile der Fehler, dass beim Import aus .xlsb-Mappen, Zahlenwerte, die mit Leerzeichen formatiert sind (123 456 anstatt 123.456), Power Query die Zahlenwerte incl. der Leerzeichen einliest und diese somit in der Abfrage zuerst eliminiert werden müssen, bevor die Spalte als Zahl formatiert werden kann.
30.04.2025, 11:55 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.04.2025, 12:03 von ws-53.)
ich schrieb: .xlsb und nicht .xls
und anbei der Beweis, dass dieser Fehler bei kleinen .xlsb-Mappen nicht auftritt. Ebenso tritt der Fehler nicht auf, wenn direkt der Erste Datensatz einen langen Text enthält!
30.04.2025, 12:54 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.04.2025, 12:57 von knobbi38.)
Hallo,
PQ verwendet für xlsb Dateien den "Access Database Engine OLEDB" - Treiber. Das erklärt den Unterschied zu xlsx/m Dateien und Restriktionen für das xlsb Format.
Um die Chance auf eine Korrektur durch MS zu erhöhen, habe ich dazu auch einen Beitrag auf excelguru.ca eingestellt, da Ken Puls Kontakt zu den PQ-Entwicklern hat.
scheinbar hat nicht PQ das Problem mit xls/xlsb-Dateien, sondern Excel bei der Datenübernahme von PQ-Abfragen. Wenn man die Ergebnis-Spalte 'Codes' mit der Ausrichtung 'Textumbruch' formatiert, werden alle Zeichen in den Zellen auch dargestellt.