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Kostenausgleichverfahren
#1
Guten Nachmittag,

ich versuche bzw. möchte mir eine Excel Tabelle mit dem Wagner-Whitin-Algorithmus erstellen. Das Problem besteht darin, dass ich mich naja sagen wir mal etwas mit Excel auskenne. Grundsätzlich möchte ich mit den Algorithmus die optimale Bestellmenge berechnen mit der Berücksichtigung auf die Bestellkosten, Lagerhaltungskosten und natürlich den Bedarf pro Periode. 

Nun kommen wir zu meiner Frage hat jemand von euch eventuell eine ähnliche Vorlage und würde die mir zur Verfügung stellen oder viell. eine konkrete Anleitung wie man sowas in Excel umsetzen kann.

MFG

Morgän
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#2
Hallo,

nach einer ersten Durchsicht des Wikipedia-Artikels werden nur Summen und Minimum benötigt. Das sollte in xl sehr einfach gehen.

Eine interessante Frage, schaun wir mal, was da noch kommt.

mfg
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#3
Hi,

schau mal hier rein (klick); hilft das weiter?

Ansonsten hier noch etwas die mögliche Berechnung auf YouTube
Gruß Günter
Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn andere ihn begehen.
angebl. von Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799)
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#4
Hallo Morgän,

ich hab mir auch einmal das Video und den Wiki-Eintrag angetan.

a) Wenn sich die Kosten im Laufe der Zeit nicht ändern (wie im Video) sollte es mit einer einfachen Funktion, in der die Produktionsperiode für den Bedarf berechnet wird, möglich sein:

Produktionsperiode von Bedarf in Bedarfsperiode
= Wenn(Rüstkosten < Speicherkosten *(Bedarfsperiode-letzte Produktionsperiode);Bedarfsperiode;letzte Produktiondperiode)

b) Bei sich ändernden Kosten wäre meines Erachtens ein Makro notwendig, um alle möglichen Fälle zu berücksichtigen.

Falls dir die Funktionsbeschreibung nicht ausreicht, lad doch bitte eine Beispieldatei hoch.
helmut

Für mich ist die Möglichkeit in Excel an Zellen und Bereichen Namen zu vergeben die wichtigste Funktionalität.
Sie macht Formeln und den VBA-code verständlicher. Für Makros gilt die Regel: "Nur über benannte Bereiche auf den Inhalt der Zellen zugreifen."
Und wofür sind Regeln da? Um nachzudenken bevor man sie bricht.





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#5
Schon mal vielen Dank für die Rückmeldungen.

Ich habe nun eine Excel-Mappe erstellt um das Problem darzustellen.



.xlsx   Wagner-Whitin-Algorithmus.xlsx (Größe: 10,97 KB / Downloads: 19)


Habe schon ein bisschen rumprobiert muss aber zu geben, bin noch ziemlich weit weg von der Lösung  :17:

Um die Problematik mal zu beschreiben es bestehen z.B 3-Perioden:
1.Periode = Bedarf 100
2.Periode = Bedarf 5
3.Periode = Bedarf 1



Nun müsste ja quasi die Abfrage bestehen was ist besser den kompletten Bedarf in der ersten Perioden bestellen, sprich 6 Bedarfe (Mengen) liegen 1 Monat auf Lager. Im Monat darauf (also zweite Periode) werden ja nur 5 gebraucht, sprich ich habe noch wenn ich alles vorher bestellt habe 1 Menge auf Lager. Oder ist es besser nur die ersten beiden Perioden zu bestellen und die 3.Periode erst wenn sie gebraucht wird.

mfg

Morgän
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#6
Hallo Morgan,


a) zur Lösung
in der Anlage mein Vorschlag und hier noch einige Bemerkung:

1) Ich habe deine Zahlenvorgaben ein wenig unstrukturiert.
Unter anderem habe ich die Eingabedaten transponiert, damit die Ergebnisse leichter auf einer Bildschirmseite dargestellt werden können, und die Verbundzellen aufgelöst.
2) Zum besseren Verständnis habe ich die Berechnung in zwei Schritten durchgeführt.
Zum Einen die Berechnung der Bestellperiode wie schon beschrieben, zum Anderen die Berechnung der Bestellmengen in der Periode.


b) zu deinem Text:
Zitat:Nun müsste ja quasi die Abfrage bestehen was ist besser den kompletten Bedarf in der ersten Perioden bestellen, sprich 6 Bedarfe (Mengen) liegen 1 Monat auf Lager. Im Monat darauf (also zweite Periode) werden ja nur 5 gebraucht, sprich ich habe noch wenn ich alles vorher bestellt habe 1 Menge auf Lager. Oder ist es besser nur die ersten beiden Perioden zu bestellen und die 3.Periode erst wenn sie gebraucht wird.

Wenn die Preise sich nicht ändern könnte man es  auch so formulieren:

"Bestelle die Ware just in time, wenn die Bestellkosten kleiner als die Lagerkosten für die Perioden seit der letzten Bestellung sind."


Da es sich nicht lohnt eine Bestellung vorzeitig zu machen.


Angehängte Dateien
.xlsx   Wagner-Whitin-Algorithmus.xlsx (Größe: 11,95 KB / Downloads: 12)
helmut

Für mich ist die Möglichkeit in Excel an Zellen und Bereichen Namen zu vergeben die wichtigste Funktionalität.
Sie macht Formeln und den VBA-code verständlicher. Für Makros gilt die Regel: "Nur über benannte Bereiche auf den Inhalt der Zellen zugreifen."
Und wofür sind Regeln da? Um nachzudenken bevor man sie bricht.





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#7
Hallo Morgän,

ich hatte noch einen kleinen Fehler, falls für ein Artikel in der ersten Periode kein Bedarf war. Hier die Korrektur:


Angehängte Dateien
.xlsx   Wagner-Whitin-Algorithmus.xlsx (Größe: 12,28 KB / Downloads: 36)
helmut

Für mich ist die Möglichkeit in Excel an Zellen und Bereichen Namen zu vergeben die wichtigste Funktionalität.
Sie macht Formeln und den VBA-code verständlicher. Für Makros gilt die Regel: "Nur über benannte Bereiche auf den Inhalt der Zellen zugreifen."
Und wofür sind Regeln da? Um nachzudenken bevor man sie bricht.





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#8
(25.03.2017, 23:16)Ego schrieb: Hallo Morgän,

ich hatte noch einen kleinen Fehler, falls für ein Artikel in der ersten Periode kein Bedarf war. Hier die Korrektur:

Ich komme aus dem Staunen nicht mehr heraus (holla, die Waldfee!). Das übertrifft meine Erwartungen......Vielen vielen Dank  :23:

Ich hoffe du erlaubst mir noch einmal 2 Fragen zu stellen bezüglich der Formel:

1) In der Tabelle "Bestellung in Periode" wenn ich das richtig verstehe findet grob gesagt eine Abfrage statt, ob die Bestellkosten die Lagerkosten unterschreiten (unter der Berücksichtigung der Lagerdauer). Wenn dieser Fall eintritt, dann wird die jeweilige Bestellperiode eingetragen. Ist dies nicht gegeben wird der Wert null eingetragen.

2) In der Tabelle "Bestellung" wird dann gesagt, Excel soll in der Tabelle "Bestellung in Periode" schauen welche Bestellungen in eine gewisse Periode fallen um diese dann zusammenzufassen.

Wie gesagt die Umsetzung finde ich total genial, alle Achtung  Thumps_up

mfg 
Morgän
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#9
Hallo Morgän

zu 1) Nein
Null wird eingetragen wenn kein Bedarf vorliegt.
Wenn die Bestellkosten grösser als die Lagerkosten sind, wird die Periode der letzten Bestellung genommen (MAX(...)).

zu 2) Ja
helmut

Für mich ist die Möglichkeit in Excel an Zellen und Bereichen Namen zu vergeben die wichtigste Funktionalität.
Sie macht Formeln und den VBA-code verständlicher. Für Makros gilt die Regel: "Nur über benannte Bereiche auf den Inhalt der Zellen zugreifen."
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#10
(26.03.2017, 01:43)Ego schrieb: Hallo Morgän

zu 1) Nein
Null wird eingetragen wenn kein Bedarf vorliegt.
Wenn die Bestellkosten grösser als die Lagerkosten sind, wird die Periode der letzten Bestellung genommen (MAX(...)).

zu 2) Ja

Alles klar besten Dank :)
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