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[Grundsatzdiskussion] Formel vs VBA
#1
Hi Leute,

ich benötige Mal eure Meinungen :)

Vor ca. 2 Jahren hat ein Freund für mich eine Excel-Tabelle gebastelt. Beim Erstellen habe ich nur Bahnhof verstanden, war vom Ergebnis jedoch begeistert. Irgendwann war die Idee einer eigenen Tabelle geboren und ich habe hier im Forum und in Youtube-Videos begonnen, mir Excel selber anzulernen. Ich war den Zahlen schon immer zugeneigt (Mathe-Leistungskurs etc), was hier im Forum allerdings für geniale Lösungen von einigen Usern angeboten wird, fasziniert mich immer wieder.

Seit ein paar Tagen habe ich nun begonnen, eine Youtube-Reihe zu VBA anzuschauen (habe vorher noch nie mit "Programmierung" zu tun gehabt.
Dabei ist mir aufgefallen, dass die Ergebnisse mit Makros sehr sehr oft auch mit einer Formel umsetzbar sind. Ich stellte mir die Frage, was ich denn nun an Vorteilen habe gegenüber normalen Formeln - warum lohnt es sich, viele neue Syntaxen zu lernen bzw anzueignen.

Die Frage würde ich gerne so an euch weitergeben - wann nutzt ihr VBA, wann Formeln?




Gruß
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#2
Hallo Easy,

so pauschal kann man das sicher nicht beantworten. Persönlich bin ich eher ein VBA-lastiger Excelanwender. Das liegt unter anderem daran, dass bei VBA-Lösungen in den Listen keine Formeln stehen, (zumindest bei mir nicht). Die kann dann auch keiner überschreiben.
Grundsätzlich muss man aber auch sagen, dass man mit VBA nichts erreichen kann, was nicht auch mit Formeln geht, abgesehen von wenigen Ausnahmen. 

Insgesamt finde ich die Arbeit mit VBA sehr spannend, auch vor dem Hintergrund, dass in Verbindung mit UserForms mehr oder weniger kleine Excel-Anwendungen programmiert werden können, die das Leben schon sehr erleichtern können. In diesem Punkt sind Formeln sicher unterlegen.
Viele Grüße
Klaus-Dieter
Der Erfolg hat viele Väter, 
der Misserfolg ist ein Waisenkind
Richard Cobden
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#3
(25.03.2018, 11:48)Klaus-Dieter schrieb: Grundsätzlich muss man aber auch sagen, dass man mit VBA nichts erreichen kann, was nicht auch mit Formeln geht, abgesehen von wenigen Ausnahmen. 
 
Das war andersherum gemeint; VBA stellt eine Obermenge dar.
 
Formeln haben den Vorteil der Cross-Plattform- und -Programm-Kompatibilität; Du kannst die Tabelle also in den allermeisten Fällen auch auf dem Smartphone mit dem Spreadsheet "Klaus-Dieter" öffnen. Ausnahme: Besonders fortgeschrittene Excel-Funktionen.
 
VBA kann viel kleiner und vor allem schneller verwalten, wenn Du Subs und nicht Functions verwendest.
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#4
Die Aussage von Klaus-Dieter teile ich gar nicht.

Formeln sind nur ein sehr kleines Teil von Excel.

z. B. ein neues Arbeitsblatt erstellen in Excel geht nicht mit Formeln.

VBA ist die Office 'Basissprache'.
In VBA kannst du alles machen was in Office ( Word, Access, Excel, Powerpoint, Outlook) möglich ist. Und das ist 'etwas' mehr als was die Excel Formeln machen können.
Zum übersetzen von Excel Formeln:

http://dolf.trieschnigg.nl/excel/index.p...gids=en+de
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#5
Hey,

danke schon ein Mal für eure Meinungen. Also ich bin sicher noch weeeeeeeit entfernt von solch komplexen Sachen. Wenn ich das so zusammenfasse, lohnt es sich schon, sich damit auseinanderzusetzen :)

Wenn ich so darüber nachdenke sind Excel-Tabellen mit Makros möglicherweise nicht kompatibel auf allen Rechnern. Allerdings bieten sie einen Vorteil, wenn ein Anwender damit arbeiten soll, weil er dann weniger "kaputt" machen kann :)

Habt ihr vll informative Seiten oder Youtube-Channels bei denen ich von Grund auf VBA lernen kann? Nachschlagewerke zu Syntaxen etc.? Wie gesagt: Bisher arbeite ich mich durch kurze Videos von Scienzless durch (ein Link ist hier sicher verboten, oder?)
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#6
Schon 19 Jahre alt.
[-] Folgende(r) 1 Nutzer sagt Danke an LCohen für diesen Beitrag:
  • EasY
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#7
Hallo,

ich benutze VBA aus zwei Gründen:
1) ich misbrauche Excel meist, um in Textform vorliegende Daten (z.B. als csv-Datei) - meist Zahlen oder Messwerte - zu bearbeiten bzw. auszuwerten. Das arbeiten mit Dateien etc finde ich via VBA angenehmer. Oft werden bei mir die Daten überhaupt nicht in eine Exceltabelle geschrieben, sondern wieder direkt in eine Text-Datei. Das sind dann meist "einmalige Notebehelfe". Das ist natürlich eigentlich nicht Sinn der Sache, doch fühle ich mich in VBA zuhause; einfach weil es die erste Programmiersprache ist, die ich gelernt habe.
Zudem gefällt mir an VBA, dass es leicht zu debuggen ist und ich immer die Tabelle habe, um größere Zahlenmengen auszugeben und kurz als Diagramm anzeigen zu lassen.

2) Ich benutze oft Algorithmen, das lässt sich nicht in Formeln gießen.

ABER:
Fast immer wenn ich mit anderen kommuniziere bzw. Tabellen mit anderen teile, zwinge ich mich zu Formellösungen (die mir persönlich mangels Übung meist schwerer fallen). Doch kann man meiner Erfahrung nach VBA-Kenntnisse nicht wirklich voraussetzen. Auch sind Formeln resistenter gegen Veränderungen im Tabellenblatt ("mal kurz eine Spalte eingefügt" ...)

Falls du dich mit VBA auseinandersetzen möchtest, empfehle ich, sich am Anfang mit einem Grundlagenbuch hinzusetzen und zu lesen, versuchen zu verstehen und die Beispiele von Hand selbst abzutippen, zu variieren und zu spielen. In allen Stadtbibliotheken oder Unibibliotheken gibt es VBA-Bücher.

Grüße, Ulrich
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#8
Hallöchen,

bei großen Datenmengen kann es durchaus sinnvoll sein, Berechnungen statt mit Formeln in Makros durchzuführen.
Eine Kompromisslösung wäre auch der temporäre Einsatz von Formeln in einem begrenzten Bereich mit anschließendem Ersatz durch die Werte, Dann Berechnung des nächsten Bereichs usw..

Oft werden auch vorhandene Excelfunktionen in Makros eingesetzt. Ist sicher oft schneller, als eine Berechnung oder Funktion mittels Code nachzuvollziehen.
.      \\\|///      Hoffe, geholfen zu haben.
       ( ô ô )      Grüße, André aus G in T  
  ooO-(_)-Ooo    (Excel 97-2019+365)
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