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Berechnung Rendite (YOC) bei variablen Ein- & Auszahlungen
#1
Guten Abend Community,

ich habe viel mehr ein Berechnungs- als ein reines Excelproblem.

Da hier jede Menge cleverer Köpfe unterwegs sind und ich bisher all meine Probleme behoben bekam, versuche ich mein Glück erneut.

Die Problemstellung ist wie folgt:

Monatlicher Sparplan auf einen Dividenden-ETF: 1.000 €
- 1.000 € Zukauf im Januar zu 28,50 € = 35,09 Stück
- 1.000 € Zukauf im Februar zu 28,20 € = 35,46 Stück
- usw. usw.

Auszahlung der Dividende erfolgt quartalsmäßig in unterschiedlicher Höhe.
- 0,20 € im Januar
- 0,35 € im April
- 0,18 € im Juli
- 0,22 € im Oktober
- 0,95 € im Gesamtjahr

Wie kann ich hier die korrekte YOC (Yield on Cost) ausrechnen?

Problem ist, dass die Quartalszahlungen in immer unterschiedlichen Höhen erfolgen und entsprechend des Sparplans auch immer ein anderer Depotwert zugrunde gelegt werden muss.

Im Monat April wären es je Anteil 0,35 € für 3.000 € (1.000 € Jan/Feb/Mrz).
Im Monat Juli wären es je Anteil 0,18 € für 6.000 € (1.000 € Jan/Feb/Mrz/Apr/Mai/Jun)
usw.

Sofern es jeden Monat der gleiche Auszahlungsbetrag wäre, könnte ich das eingesetzte Kapital einfach durch 4 teilen aber das funktioniert so leider nicht.

Wenn jemand in dem Bereich unterwegs ist kennt er die Problematik ggf. und hat eventuell eine Lösung für mich.

Falls ich es unklar erklärt habe oder noch Informationen benötigt werden bitte melden.

Wie immer vielen lieben Dank!
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#2
Datei? Meinst Du, wir pinseln?
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#3
Erst einmal vielen Dank für die freundliche Antwort.

Ich kann keine sinnvolle Datei erstellen weil ich nicht ansatzweis eine Formel für die Lösung des Problems habe.

Auch wenn ich nicht glaube, dass das zur Lösung des Problems beiträgt habe ich mal eine Beispieltabelle angehängt.

Danke!


Angehängte Dateien
.xlsx   Div.xlsx (Größe: 11,36 KB / Downloads: 4)
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#4
Da sind jetzt ein paar Daten zu sehen, ja. Besonders aufregend sind die aber nicht.

johanneslortz.com/blog/mehr-dividenden-ohne-nachkaeufe/

Ich finde das Thema ziemlich müßig. Begründung: Nichts läßt sich genau rechnen.

Beispiel:

Ich kaufe 1000 Stück A
Von der 5%igen Dividende kaufe ich mir 40 Stück A nach (Kurs gestiegen um 25%)
Soweit, so gut. Die neuen sind schlechter im YOC.

Nun verkaufe ich zunächst 600 Stück und halte entsprechend Barmittel vor.
1) Zähle ich die nun noch zu A? Denn ich weiß ja, dass die Alternative der Verbleib in 600 Stück A gewesen wäre.
2) Welche habe ich überhaupt verkauft, und zu welchem Einstandskurs? (Verkaufskurs kein Problem) FIFO? LIFO? Gemittelt?

Und so marschiert das ganze in eine unerträglich - da ist das Wort wieder: Pinselige - Betrachtung, über die man trefflich streiten kann, ohne dass irgendjemand Recht bekäme.

Daher stelle ich meinen Mandanten nur noch die Vermögensstände der beiden Jahresenden gegenüber. Peng! Feddisch! Money for nothing, that's the way you do it, and the chicks for free. Die armen professionellen Fonds, die getrieben von Zahlen sogar Jahresendbewegungen vollziehen, um irgendwelchen Benchmarks zu genügen ...
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#5
Was bei der Finanzanalyse nötig ist und was nicht brauchen wir hier glaube ich nicht diskutieren.

Einfach nur zu sagen, der Jahresendwert ist höher als der Jahresanfangswert finde ich jedoch etwas einfach.
Ich würde mich zumindest nicht damit zufrieden geben, weil in gewissen Einzelpositionen unter Umständen noch Potenzial stecken könnte.
Finde es auf jeden Fall weder pinselig noch unerträglich, sich über seine Finanzen Gedanken zu machen. :)

Liegt natürlich auch immer daran, wen man gegenüber sitzen hat. Manche freuen sich auch über 4 %, auch wenn ihnen dadurch 5 % durch die Lappen sind.

Verkaufen tue ich nichts, darum wären die beiden Punkte hinfällig. Kauf nur in gleicher Summe über den Sparplan.

Und ein einem Excel-Forum zu sagen, nichts lässt sich genau berechnen ist auch eine gewagte These. 19
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#6
... die Du mit keinem Wort entkräftet hast.

Glaub mir, ich bin knapp 60 und ich habe schon immer spöttisch über diese Nachkommafetischisten gedacht, wenn Dinge wie WireCard so nebenbei passieren.

Eine ähnliche Größe ist der interne Zinsfuss. Völlig blödsinnig! Ein rein mathematisches Konstrukt. Alles verliert an Aussage, sobald die Ersatzinvestitionen anstehen.

Beispiel: Hast Du lieber 4% Rendite auf ein Investment von 1 Mio, oder 10% auf eines über 100.000 €uro? Was würdest Du wählen? Sollte Deine Entscheidung eindeutig sein, verschiebe ich frech Beträge oder Renditen. Und irgendwann kannst Du nicht mehr entscheiden.
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#7
Ich habe lieber 10 % bei 1 Millionen. Wenn du es bei 100.000 € schaffst, dann auch bei 1 Millionen.

Da das Vermögen fix ist und die Rendite (zumindest teilweise) beeinflussbar ist, lege ich mein Augenwert mehr auf die variable.

Und falls du wirklich eine Ja oder Nein Antwort möchtest. Jeder würde die 1 Millionen mit 4 % nehmen, weil er dann eine Millionen hat. die 4 (oder 10) Prozent sind bei dem Vergleich absolut überflüssig.

Wenn man beruflich Leute verarscht und die Zahlen solange schiebt, bis es passt ist es das eine. Wenn man sich um die eigenen Finanzen kümmert sollte man es vermeiden, sich selbst zu veräppeln. :)
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#8
... und brav und stolz wie Michel die Wiederanlage von Dividenden in Aktien als YOC feiern.

Jeder, wie er meint.

Das mit der Million hast Du nicht verstanden. Sowohl die Mio als auch die 100.000 werden aus einem größeren Topf angelegt. Das heißt, Du hast sie eh schon. Du musst Dich nur entscheiden zwischen den beiden für die nächste Anlage.
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#9
Dann muss man die Frage präziser stellen. ;)

Habe auch nie behauptet, die Dividende in irgendetwas zu reinvestieren. Ganz schön viele Annahmen und Mutmaßungen von dir.

Da dieses Gespräch zur Lösung meiner Ursprungsfrage absolut nichts beiträgt bin ich an der Stelle auch raus und werde nichts mehr kommentieren.

Falls jemand anderes mir weiterhelfen kann, würde ich mich natürlich freuen.
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#10
(16.11.2022, 20:45)Chris2019 schrieb: 1. Dann muss man die Frage präziser stellen. ;)

2. Habe auch nie behauptet, die Dividende in irgendetwas zu reinvestieren. Ganz schön viele Annahmen und Mutmaßungen von dir.

1. "Investment" bedeutet IMMER "aus dem, was man schon hat". Betriebswirtschaftlich nennt man es einen Aktivtausch, und bei Fremdkapitalbeteiligung eine Bilanzverlängerung

2. Stimmt. Du frisst sie auf. Und Dein einziges Investment wurde Dir geschenkt.
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