Rechnen mit Höchst- und Mindestwerten

[Hardbopper]

In einer Tabelle mit vorgegeben Grenzwerten sollen Meßergebnisse mit den Vorgaben verglichen werden:


  Höchst-oder Mindestwerte.xlsx (Größe: 14,16 KB / Downloads: 10)


Wenn die Vorgaben keine exakten Zahlen enthalten ("<" oder ">"), fallen auch die Ergebnisse entsprechend aus. Um trotzdem eine ansprechende Übersicht zu erhalten, bin ich darauf verfallen, die Größer-, Kleiner-Zeichen in getrennten Spalten zu erfassen (Spalten A, C, F) und die Spalten so zu manipulieren, dass der Eindruck eines "gemeinsamen" Wertes entsteht (also z.B. ">100" anstelle von ">" und "100").

Geht es auch ohne diesen Kunstgriff ?

Hardbopper

[BoskoBiati]

Hallo,

mit einer etwas längeren Formel:

[html]

Arbeitsblatt mit dem Namen 'Tabelle1'
	A	B	C	D	E	F	G
1	Min.Norm		Max.Norm		Ergebnis	Aus-wertung
2
3		40		130	70		i.O.
4				<200	246		46
5		4,7		6,1	4,74		i.O.
6				<60	20		i.O.
7				<=110	115		5
8		2		4,5	0,9		-1,1
9		3,5		5,1	4,8		i.O.
10				<=42	36		i.O.
11		70		110	115		5
12		130		450	228		i.O.
13				<=175	73		i.O.
14		>55			68		i.O.
15		>55			50		-5

Zelle	Formel
G3	=WENN(E3="";"";WENN(E3=MEDIAN(WENN(B3="";0;WECHSELN(B3;">";0));E3;WENN(D3="";9999;WECHSELN(WECHSELN(D3;"<";"");"=";"")*1));"i.O.";WENN(E3>WENN(D3="";9999;WECHSELN(WECHSELN(D3;"<";"");"=";"")*1);E3-WECHSELN(WECHSELN(D3;"<";"");"=";"")*1;E3-WENN(B3="";0;WECHSELN(B3;">";0)))))

Diese Tabelle wurde mit Tab2Html (v2.4.1) erstellt. ©Gerd alias Bamberg

[/html]

alternativ so:

Code:

=WENN(E3="";"";WENN(B3="";WENN(E3<WECHSELN(WECHSELN(D3;"<";"");"=";"")+ISTZAHL(SUCHEN("=";D3))%;"i.O.";WENN(LINKS(D3;1)="<";">";"")&E3-WECHSELN(WECHSELN(D3;"<";"");"=";""));WENN(D3="";WENN(E3>WECHSELN(B3;">";"")*1;"i.O.";"<"&E3-WECHSELN(B3;">";""));WENN(E3=MEDIAN(E3;D3;B3);"i.O.";E3-WENN(E3>D3;D3;B3)))))

[Hardbopper]

Hallo Edgar,

Deine Formel triffts nicht ganz.

Beispiel Zeile 4: Wenn die Maximalnorm <200 ist, kann das Ergebnis nur >46 sein, denn bei einem Meßergebnis von 246 wäre die Abweichung nur dann gleich 46, wenn die Maximalnorn exakt 200 ist. Da Max aber darunter liegt, muss die Abweichung auf jeden Fall größer als 46 sein.

Gruß Hardbopper

[BoskoBiati]

Hallo,

dann nutze die zweite Formel.

[Ego]

Hallo Hardbopper,

drei Verständnisfragen.

In der Spalte C hast du sowohl das kleiner als auch das kleinergleich Zeichen eingetragen. Wiese fragst du in der Auswertung nicht auf Gleichheit ab?

Die Zeichen ">";"<" und "<=" stehen nur in Zeilen mit nur einem Grenzwert. Können sie nicht auch in Zeilen mit beiden Grenzwerten vorhanden sein?

Edgar hast du geschrieben warum in Zeile 4 ein ">" Zeichen stehen soll. Warum steht dann in deiner Berechnung in Zeile 7 ein ">" Zeichen?

[Hardbopper]

Hallo Ego,

danke für die Hinweise.

Zu1: Das könnte man noch ergänzen

Zu2: Theoretisch denkbar, habe ich aber bisher nicht erlebt.

Zu 3: Ja (!), guter Tip. Bei einem MaxWert von <= 110 könnte das Meßergebnis von 115 sowohl exakt um 5 Punkte darüber liegen als auch um mehr als 5.

Sehr aufmerksam, Kompliment.

Hardbopper

[Hardbopper]

Hallo Edgar,

Deine 2.Formel werde ich in Kürze testen.

Vorweg herzlichen Dank.

Hardbopper

[Hardbopper]

Hallo Edgar,

eines vorweg: Ich will Dich nicht über Gebühr beanspruchen, wenn es nicht anders geht, kann ich mit meiner Version schon gut leben.

Der Test Deiner 2. Formel hat allerdings noch kein befriedigendes Ergebnis gebracht:


  Höchst-oder Mindestwerte - Kopie.xlsx (Größe: 14,29 KB / Downloads: 2)

1. was ich schon einmal gut finde, ist die Verbindung von "<" und Zahl in L15, allerdings geht dabei der Charakter als Zahl verloren (wäre mir wichtig wegen der Formatierung)

2. L4 und L7 sind dagegen noch immer fehlerhaft, sie werden auch nicht als Zahl erkannt.

Hardbopper

[Ego]

Hallo Hardbopper,

Meiner Meinung nach kann man das kleinergleich weglassen. Wenn nicht kleiner, dann implicit kleinergleich, da Maximalwert.
Das erspart eine Schachtelung der WECHSEL Funktion.

Hier eine Lösung mit einfacher Verschachtelung der vier Fälle für Grenzwertüberschreitung.

Code:

=WENN(ISTLEER(E3);"";WENN(UND($D3<>"";ISTFEHLER(FINDEN("<";$D3));ZAHLENWERT(WECHSELN($D3;"<";""))<E3);E3-WECHSELN($D3;"<";"");WENN(UND($D3<>"";NICHT(ISTFEHLER(FINDEN("<";$D3)));ZAHLENWERT(WECHSELN($D3;"<";""))<=E3);">"&E3-WECHSELN($D3;"<";"");WENN(UND($B3<>"";ISTFEHLER(FINDEN(">";$B3));ZAHLENWERT(WECHSELN($B3;">";""))>E3);E3-WECHSELN($B3;">";"");WENN(UND($B3<>"";NICHT(ISTFEHLER(FINDEN(">";$B3)));ZAHLENWERT(WECHSELN($B3;">";""))>=E3);"<"&E3-WECHSELN($B3;">";"");"i.O.")))))

a) Es wird auch ein "<" bzw, ">" berücksichtigt wenn beide Grenzen vorgegeben sind.
b) Die Funktion ZAHLENWERT kannst du ersetzen, indem du nach der Funktion WECHSELN eine 0 addierst.
c) Die bedingte Formatierung muss noch angepasst werden.

[Hardbopper]

Hallo Ego,

Deine Formel funktioniert einwandfrei bis auf das Größer-/Kleiner-Zeichen, auf welches ich eigentlich (wenn ich diese Form der Auswertung beibehalte - siehe aber meine Schlusserkenntnis) nicht verzichten möchte, denn:

Am Beispiel in Zeile 4 kannst Du erkennen, dass die Auswertung = 46 eben nicht richtig ist. Wenn die Maximalnorm von 200 unterschritten werden muss, um innerhalb der Norm zu bleiben, dann wird mit dem Ergebnis 246 (E4) diese Norm um die Zahl 47 überschritten.

In einem hast Du natürlich Recht: ">=" ist überflüssig.

Vielleicht habe ich die Sache auch zu sehr verkompliziert: Eine Norm von <200 bedeutet ja nichts anderes, als dass der Grenzwert 199 beträgt. Wenn ich den vom Ergebnis 246 abziehe, komme ich auf eine Überschreitung von 47, was mehr Aussagekraft hat als ">46".

Hardbopper