Clever-Excel-Forum

Normale Version: Unlesbarer Inhalt
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Hallo

Ich hatte gestern das Phänomen dass beim Öffnen einer Exceldatei der beliebte Spruch kam:
Code:
Von Excel wurde unleserbarer Inhalt in DATEI.xlsm gefunden. Möchten Sie den Inhalt dieser Arbeitsmappe wiederherstellen? Wenn Sie der Quelle dieser Arbeitsmappe vertrauen, klicken Sie auf 'Ja'.
Auf 'Ja' geklickt geht es weiter:
Code:
Die Datei konnte von Excel geöffnet werden, in dem der nicht lesbare Inhalt repariert oder entfernt wurde.
Entferntes Feature: Datenüberprüfung von /xl/worksheets/sheet3.xml-Part

Nach vielen Forschungsarbeiten bin ich dahinter gekommen, dass die Gesamt-Textlänge der Gültigkeitseinträge 255 Zeichen überschreitet.
Wenn man das über die Tastatur versucht stoppt Excel nach 255 Zeichen. Über VBA lassen sich erstaunlicherweise auch wesentlich längere Einträge erzeugen. Die Einträge können auch alle(!) in der Dropdownliste ausgewählt werden. Es gibt keinen Verlust an Funktionalität. Nur dass beim Öffnen der Datei Excel dann doch wieder darüber stolpert.

Eine Alternative wäre gewesen die Einträge in einen Zellbereich kopieren und diesen in der Gültigkeitsprüfung einzutragen. Für meine Situation ist das aber nicht akzeptabel, da ich zig solcher Gültigkeitsprüfungen habe und nur wenige das Limit überschreiten würden.
Letztendlich habe ich dann den Tipp gefunden die Mappe als .xlsb zu speichern. Damit umgeht man wohl die XML-Struktur und die Prüfung beim Öffnen.

Ich hoffe es hilft anderen mit dem selben Problem.
Hi Detlef,

(21.05.2014, 07:21)shift-del schrieb: [ -> ]Letztendlich habe ich dann den Tipp gefunden die Mappe als .xlsb zu speichern. Damit umgeht man wohl die XML-Struktur und die Prüfung beim Öffnen.

ich speichere sowieso grundsätzlich alle als xlsb, denn ich will nicht jedesmal überlegen: ist es jetzt ein xlsx oder ein xlsm? Mit xlsb ist beides abgedeckt.
Hallo

Wo wir gerade bei dem Thema sind: Gibt es eine Möglichkeit die Standard-Dateiendung (beim Speichern) von xlsx auf xlsm oder xlsb zu ändern?
Hallo,

schau mal in den Excel-Optionen - Register Speichern.

Dort gibt es einen Punkt 'Dateien in diesem Format speichern' und da kannst du wählen welches Format gewünscht wird.
Hallo!

(21.05.2014, 07:21)shift-del schrieb: [ -> ][...] Damit umgeht man wohl die XML-Struktur und die Prüfung beim Öffnen [...]
Das schützt auch nicht immer vor Fehlern. Der Vorteil bei XLSB ist dass die Tabellenblätter immer im Binärformat gespeichert werden. Aber nur die Tabellen. Der Rest sind ebenfalls XML-Parts bei denen Fehler entstehen können. Nur ist das bei XLSB weniger häufig der Fall.

Gruß, René
Hi René,

(21.05.2014, 10:50)mumpel schrieb: [ -> ]Der Vorteil bei XLSB ist dass die Tabellenblätter immer im Binärformat gespeichert werden. Aber nur die Tabellen. Der Rest sind ebenfalls XML-Parts bei denen Fehler entstehen können. Nur ist das bei XLSB weniger häufig der Fall.

gibt es Gründe, etwas in xlsx oder xlsm abzuspeichern und nicht generell als xlsb?
@Peter
Das war ja einfach. :)

@René
Zitat:Der Rest sind ebenfalls XML-Parts bei denen Fehler entstehen können.
Okay.
(21.05.2014, 11:23)Rabe schrieb: [ -> ][...] gibt es Gründe, etwas in xlsx oder xlsm abzuspeichern und nicht generell als xlsb? [...]
Interoperalität. Die ist bei XLSB nicht gegeben. Sagt Microsoft.

Zudem behauptet Microsoft dass bei XLSB kein RibbonX möglich sei. Das stimmt aber nicht. Vielleicht hat es Microsoft nicht vorgesehen, aber funktioniert trotzdem.
(21.05.2014, 12:10)mumpel schrieb: [ -> ]Interoperalität. Die ist bei XLSB nicht gegeben. Sagt Microsoft.

Interoperabilität:
wer soll da mit wem nicht zusammenarbeiten können?

Ich verwende Excel 2003 (früher), 2010 und 2013, mit allen ist das xlsb zu öffnen (für 2003 wird es vom MS Kompatibilitäts-Konvertierer automatisch umgewandelt). Andere Programme (Open Office o.ä.) sind mir wurscht.
(21.05.2014, 13:09)Rabe schrieb: [ -> ][...] Andere Programme (Open Office o.ä.) sind mir wurscht [...]
Aber genau das ist ja gemeint. Nicht nur andere Software, sondern auch andere Systeme. Und da passt XML besser als propritäre System wie das Office-Binärsystem. Ob das in der Praxis wirklich etwas taugt weiss ich jedoch nicht.