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Arbeitszeitplanung automatische Berechnung der Pause
#1
Hallo zusammen,

wir haben bei uns eine recht Komplexe Pausenstaffel, weswegen ich mit der nötigen Formal ein paar Schwierigkeiten habe. Folgendes möchte ich erreichen:

In einer Tabelle zur Personaleinsatzplanung habe ich Arbeitsbeginn und Arbeitsende. Daraus ergibt sich die Brutto-Arbeitszeit. Jetzt soll hier die Pause automatisch berechnet werden um am Ende die Netto-AZ aurechnen zu können.

Wir haben folgende Pausenstaffel:

bis 4,5 Stunden AZ = keine Pause
bis 7 Stunden AZ = 0,5 Stunden Pause
bis 8 Stunden AZ = 0,75 Stunden Pause
bis 9 Stunden AZ = 1 Stunde Pause
über 9 Stunden AZ = 1,17 Stunden Pause


Ich habe das mit folgender Formel versucht:


Code:
=WENN(G3>=9;1,17;WENN(G3<=9;1;WENN(G3<=8;0,75;WENN(G3<=7;0,5;WENN(G3<=4,5;0;0)))))

Der berechnet das jetzt aber nicht richtig - alles was unter neun Stunden ist wird mir mit 1 Stunde Pause ausgeworfen. Wie kann ich das Problem beheben?


Vielen Dank im Voraus und GLG
Himpi


Angehängte Dateien
.xlsx   TEST PEP.xlsx (Größe: 17,81 KB / Downloads: 9)
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#2
Hallo,

anbei ein Lösungsansatz mit VBA (ohne jede Gewähr, aber ich verwende einen aktuellen Virenscanner).
Teste mal, ob er für Dich passt.

Viele Grüße,
Bernd P


Angehängte Dateien
.xlsm   Arbeitszeitplanung automatische Berechnung der Pause.xlsm (Größe: 33,06 KB / Downloads: 9)
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#3
Hallo,

in H3:

=WAHL(VERGLEICH(G3;{100;9;8;7;4,5};-1);1,17;1;0,75;0,5;0)
Cadmus
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#4
Hi,

ich würde das mit einem SVERWEIS() lösen:

Arbeitsblatt mit dem Namen 'Tabelle1'
EFGHIAIAJAKALAM
2AnfangEndeAZ
BRUTTO
PauseAZ
NETTO
Hilfstabelle
307:0016:009,00125%00
407:0011:154,2504,60,5
507:0013:306,500,570,75
607:0014:007,000,7581
707:0014:557,920,759,11,17
807:0015:108,171
907:0015:558,921
1007:0016:109,171,17

ZelleFormel
H3=SVERWEIS(G3;$AL$3:$AM$7;2;1)
Verwendete Systemkomponenten: [Windows (32-bit) NT 10.00] MS Excel 2016
Diese Tabelle wurde mit Tab2Html (v2.6.0) erstellt. ©Gerd alias Bamberg
Gruß Günter
Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn andere ihn begehen.
angebl. von Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799)
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#5
Hallo zusammen,

vielen Dank für die vielen Infos. Ich habe alle versionen getestet und es klappen auch alle. Ihr seid der Wahnsinn.

Ich habe mich jetzt für die Variante von Cadmus entschieden, weil die ohne Hilfstabelle auskommt und auch so seinen Zweck erfüllt.

Beste Grüße und bleibt gesund!
Himpi
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#6
Hi Himpi,

die getroffene WAHL ist sicherlich sehr gut. Doch bedenke, sollten sich die Pausenbedingungen ändern, musst du die Formel angreifen, wobei u.U. Fehler vorprogrammiert sind. Bei meinem Vorschlag musst du nur die Zeiten in der Hilfstabelle, die du ja ausblenden kannst, anpassen.
Gruß Günter
Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn andere ihn begehen.
angebl. von Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799)
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#7
=SUMME((A1>{0.54.60.84.87.96.99.108.110}/288)*(A1-{0.54.60.84.87.96.99.108.110}/288)*{1.-1.1.-1.1.-1.1.-1.1})

ergibt ggü den anderen Formeln NIEMALS weniger AZ-netto bei höherem Vergleichs-AZ-brutto, wie etwa bei AZ=

4:31 zu 4:29
7:01 zu 6:59 
....
9:01 zu 8:59

und somit auch keine (notwendige) Arbeitnehmertaktiererei an der Stechuhr, wo einem bei den anderen Formeln bis zu 29:59 Minuten geraubt werden, wenn man nicht aufpasst.

Das Gesetz schreibt diesen Raub jedenfalls NICHT vor ... nur manche Stechuhrhersteller scheinen ihn absichtlich oder dummheitlich vorzunehmen - ob auf Anleitung der Arbeitgeber, möchte ich bezweifeln. Und es gibt kaum Frager und Antworter, die ihn bemerken - nur ahnungslos begeistert zu dem Raub klatschende Frager.

Verkürzung bei Versionen nach xl2003 und Beschränkung auf ein einziges A1:

=SUMME(WENNFEHLER(EXP(LN(A1-{0.54.60.84.87.96.99.108.110}/288));)*{1.-1.1.-1.1.-1.1.-1.1})

"Sozi sind Sie wohl auch noch, LCohen!" Ja, wenn der Arbeitnehmer jederzeit entspannt nach Hause gehen können soll, ohne auf die Uhr schauen zu müssen. Wenn das die Definition von Sozi ist, dann bin ich wohl einer.
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#8
Hallo LCohen,

zu eventuellen Problematiken mit Stechuhren kann ich nichts sagen, da es bei meinem Arbeitgeber nur eine eigenverantwortliche Zeiterfassung durch die Arbeitnehmer selbst gegeben hat.
Viele Grüße
Klaus-Dieter
Der Erfolg hat viele Väter, 
der Misserfolg ist ein Waisenkind
Richard Cobden
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#9
Beim Arbeitsplatz einer Bekannten schreibt die Stechuhr AZ tatsächlich so gut:

6:29 -> 6:29
6:30 -> 6:30
6:31 -> 6:01

9:00 -> 8:30
9:01 -> 8:16

Einerseits ist also der AZ-Raub bei dem Zeiterfassungssystem implementiert (arbeitnehmerfeindlich), andererseits ist die gesetzliche Vorschrift fehlerhaft implementiert, dass einem bis 6:30 keine Pause abgezogen wird (arbeitnehmerfreundlich), statt korrekt 6:00. Innerbetrieblich haben das alle Beteiligten ganz gern so beibehalten.

Also sind die Arbeitnehmer dort "gezwungen", die Tage in 6:30 lange und in 9:00 lange aufzuteilen, damit ihnen minimal Pause abgezogen wird.

Wer also 3mal 6:30 und 2mal 9:00 arbeitet, kommt in der Woche auf 37:30 Anwesenheit minus 1:00 Pause = 36:30 AZ. Mit dem gelegentlichen 9:00 statt 6:30 bewegt man sich dann im saldierten Überstundenbereich von ungefähr 0:00 über das Jahr. Man hat jedoch entweder nur 1:00 oder nur 1:30 an Pausenabzug pro Woche. Bei ersterem ergibt sich anstelle eines gesetzlich beabsichtigten 1/12-Pausenanteil (oder ist es ca. 1/13?) ein für den Arbeitnehmer viel günstigerer ~1/36-Pausenanteil. Günstiger deshalb, weil er für seine Bezahlung nur minimal am Arbeitsplatz sein muss.
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#10
EDIT: sulprobil scheint in seiner Lösung wie ich zu rechnen - zumindest: Eine Zusatzminute Anwesenheit darf niemals AZ-Abzug bedeuten.
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